Disaster Recovery, ein Thema für JEDEN Unternehmer
Herr Tom Volkert von der Lovosoft GmbH nutzt seinen Vortrag vor den Gästen des Unternehmernetzwerks mainlink am 12.02.2016, um über die Vorsorge für ein sogenanntes Disaster Recovery in der IT zu berichten. Nach den Angaben von Herrn Volkert handelt es sich dabei um Maßnahmen und sofort einzuleitende Schritte, die nach einem Ausfall in der IT eines Unternehmens eingeleitet werden müssen.
Zunächst gab Herr Volkert anschauliche Beispiele aus welchen Gründen eine IT eines Unternehmens ausfallen kann und in welchen Szenarien welche Wiederherstellungsstrategie sinnvoll sein kann. Befindet sich beispielsweise eine Backup-Festplatte direkt neben dem zu sichernden Server, kommt es im Falle eines Diebstahls der gesamten IT von diesem Ort, eine Überschwemmung oder bei einem Brand zu einem Gesamtausfall ohne die Möglichkeit die Daten wieder herstellen zu können, da eben auch die Sicherungsfestplatte beeinträchtigt ist. Um ein solches Ergebnis zu vermeiden, sollte eine Sicherung an einem Dritten Ort durchgeführt werden – egal ob Festplatten immer wieder getauscht werden oder ein zweiter Sicherungsserver mindestens durch einen anderen Brandabschnitt von dem Hauptserver getrennt ist. Herr Volkert weist auch darauf hin, dass gesicherte Backups immer wieder überprüft werden sollten, da es sich leider im Falle des Falles immer wieder herausstelle, dass Backups nicht lauffähig oder nicht vollständig seien.
In seinem Vortrag erwähnt Herr Tom Volkert, dass eine Disaster Recovery nicht nur eine Datenwiederherstellung umfasse, sondern auch vielmehr die Planung eines zwingend erforderlichen Ersatzes ausgefallener Hardware und IT-Organisation. Letztendlich handele es sich zusammenfassend um die Frage, inwieweit das eigene Unternehmen ohne funktionierende IT betrieben werden könne. Je geringer diese Zeit sei, umso mehr sollte sich ein Unternehmer um entsprechende Ausfallsicherheit und vor allem geeignete Maßnahmen einer Disaster Recovery planen (Recovery Time Objective – RTO). Daneben spiele es auch eine Rolle, auf wie viele Daten verzichtet werden könne, um so die Zeit zwischen zwei Datensicherungen und dem möglichen Datenverlust dazwischen berechnen zu können (Recovery Point Objective – RPO).
Auch weitere Grundlagen sind einzuhalten, z.B. welche Art von Feuerlöscher befinden sich vor Ort. Da z.B. beim Einsatz eines Pulverlöschers (ABC-Löscher) mit sofortiger Vernichtung der IT zu rechnen ist (durch das sehr feine Pulver). Besser ist hier z.B. die Verwendung von CO2-Feuerlöschern.
Weitere Informationen zu Maßnahmen und Planungen im Rahmen einer Disaster Recovery erhalten Sie bei der Firma Lovosoft.
Schlagworte: IT
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